Pflege

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Pudelpflege

Das Sie Ihren Pudel pflegen ist unumgänglich. Man kann es als lästige Pflicht sehen oder als Entspannungsprogramm und Luxus. Den Unterschied werden sie an Ihrem Hund sehr schnell merken. Wichtig ist dass sie sich etwas Zeit nehmen und Geduld mit sich und ihrem Pudel haben.

Eine Grundausrüstung, die sich mit der Zeit und den Ansprüchen erweitern läßt sieht so aus:

 

 

1.       Weitzahniger Kamm

2.       Engzahniger Kamm

3.       Zupfbürste zB von Lawrence

4.       Krallenzange

5.       Arterienklemme für die Ohrhaare

 

Mit dieser Grundausstattung sollten sie sich unbedingt schon vor dem Einzug des Welpen ausrüsten.

Die Pflege des Welpen ist wunderbar einfach. Der Welpenplüsch ist perfekt für Sie als Neuling und auch für das Hundekind um zu lernen wie das alles so geht.

Am besten setzen Sie Ihren Welpen auf einen Tisch mit den Rücken zu sich und dann fangen sie mit der Bürste einfach am Po an. Scheiteln Sie das Haar zentimeterweise, bürsten sie es und dann kontrollieren Sie mit den Kämmen ob alle Fusseleien entfernt sind. Wenn sie richtig gebürstet haben geht auch der enge Kamm durch wie Butter. Sollten Sie noch Ziper spüren, bitte nicht mit dem Kamm einfach durchziehen. Das tut weh! Nehmen Sie einfach noch mal die Bürste. So arbeiten Sie sich Stück für Stück bis hoch zum Kopf. Dann stellen Sie sich vor den Hund und machen das Gleiche mit den Brusthaaren. Nun legen  Sie Ihren Hund vorsichtig auf die Seite, knuddeln und küssen Sie ihn ruhig dabei und dann arbeiten Sie sich wieder Zentimeter für Zentimeter vom Bauch hoch bis zum Rücken. Vergessen Sie dabei nicht die Achselhöhlen, denn da kommt es gerne zu kleinen Filzies. In der Seitenlage bürsten Sie auch am Besten die Beine gleich mit. Unten anfangen und wieder Stück für Stück hoch arbeiten.

Bei einem Welpen müssen Sie gar nicht immer das volle Programm machen. Wichtig ist dass Sie regelmäßig an ihm arbeiten damit er es lernt. Alle 2 Tage 10 Minuten reichen zu Beginn  total aus.

Wird ihr Hund etwas älter wird auch die Pflege anspruchsvoller.  Zwischen dem 10.-20. Monat bekommen Pudel ihr Erwachsenenhaar. Bei dem Einen geht der Wechsel schneller bei dem Anderen dauert es länger. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Sie bürsten jetzt täglich wirklich gründlich und üben Sich in der Kunst der absoluten Ruhe oder Sie baden Ihren Hund einfach sehr regelmäßig.

Dazu müssen Sie spätestens jetzt etwas aufrüsten. Sie brauchen einen Blower. Das ist ein Hundeföhn, der nicht durch Wärme sondern durch Luftstrom trocknet. Er hat in etwa, die Kraft eines Laubpusters und wird Ihnen ein wirklich guter Freund werden. Denn wenn sie den Hund damit trockenpusten sparen Sie nicht nur enorm Zeit gegenüber der Nutzung eines normalen Föhnes sondern sie Sparen sich auch das ständige Bürsten.

 

 

 

 

 Und so sehen die Superpuster aus:

 

Zurück zum Baden. Bitte haben Sie keine Angst davor ihren Hund wann immer es nötig ist in die Wanne zu stecken. Mit einem guten Shampoo ist das wirklich kein Problem. Saubere und gewaschene Haare filzen weniger und saubere Haut juckt auch nicht irgendwann einfach mal so. Gute Shampoos werden in der Regel stark verdünnt. Wie das Mischungsverhältnis ist, steht auf der Verpackung. Für einen Großpudel ist in der Regel ein Liter zubereitetes Shampoo ausreichend. Geben sie einfach einen Liter warmes Wasser in eine Schüssel und geben die richtige Menge Shampoo hinzu. Einfach mit einem Duschpuschel aufschäumen und fertig.

 

 

 

 

Badezubehör:

 

Nun legen Sie noch eine Antirutschmatte in Ihre Badewanne und stellen Ihren Hund rein. Achtung, jetzt kommt es: Nehmen Sie den Duschpuschel mit Schaum dran und shamponieren Sie den noch trockenen Hund komplett ein. Sie sparen so Zeit und Wasser und das Shampoo wirkt auch viel besser. Besonders an den Beinen oder anderen Stark verschmutzen Körperteilen kann man das Shampoo mit Hilfe einer Bürste noch besser in die Haare einarbeiten. Bitte dabei nur in Wuchsrichtung bürsten!

Spülen Sie ihren Hund nun gut aus und wiederholen Sie das Ganze mit dem nun nassen Hund. Wenn Sie ihn hinterher Schneiden wollen, verzichten Sie auf eine Anwednung von Conditioner, möchten sie nur pflegen und neue Filzies verhindern, nehmen sie bitte einen guten Conditioner, gerne auch etwas Pflegeöl (sieht am Hund nicht so toll aus aber bevor man noch im Traum die Bürste schwingt...) Lassen sie den Conditioner gut einwirken. In wirklich schlimmen Zeiten habe ich den auch schon mal komplett drinnen gelassen um so über die nächste Woche zu kommen. Wenn es nicht so übel ist spülen Sie das Zeug gut aus und wringen Ihren Hund anschließend gut aus. Bitte rubbeln Sie ihn nicht mit einem Handtuch! Wenn Sie rubbeln basteln Sie Filz. Auswringen, Handtuch wie einen Schamm benutzen und dann schön eingewickelt in Handtücher 10 Minuten kuscheln.

Und nun pusten Sie ihren Hund einfach komplett trocken. Finden sie doch einen Filzie pusten Sie ruhig mal nur ganz gut auf diese Stelle, oft gehen die dann weg wenn nicht vorsichtig bürsten.

Wenn Sie das mit ihrem filzenden Jungspund einmal wöchentlich tun und Sie es sich wirklich verkneifen zwischendurch die Bürste zu benutzen (oder nur zum Unkrauf rausjähten) und stattdessen jeden Abend mal 5 Minuten den Blower anschmeissen und das pubertierende Pudeltier gründlich durchpusten schaffen Sie es wirklich stressfrei durch diese anstrengende Phase zu kommen.

Später wird es wieder leichter. Die Wolle Ihres Hundes ist erwachsen und sie haben sich an die Pflege gewöhnt. Vielleicht gehören Sie dann zu den Leuten die regelmäßig bürsten oder auch zu denen die stattdessen lieber alle 14 Tage die Stunde für Bad und pusten investieren. Probieren Sie es sich einfach aus.

Wichtig ist aber je länger die Haare werden um so gründlicher müssen sie bei der Pflege sein. Denn Filz entsteht nicht an den Haarspitzen sondern meist direkt auf der Haut. Er ziept, läßt die Haut nicht mehr atmen und er vermehrt sich auch noch.

Wenn sie Lust dran haben, probieren Sie sich ruhig auch mal selbst beim Schneiden ihres Hundes aus. Stehen Sie auf ausfrisierte Gesichter und Pfoten, sollten sie die Anschaffung einer Schermaschine in Betracht ziehen. Denn in den 4-8 Wochen zwischen den Groomerbesuchen mutiert ihr zartes Schnutchen sonst in einen wilden Urwaldbart. Alle 14 Tage bis 3 Wochen sollten Sie schon angreifen um ein ausfrisiertes Gesicht zu behalten. Ihr Hund hat bereits bei mir gelernt dass eine Schermaschine etwas völlig normales ist. Ihnen zeige ich gerne den Umgang damit und dann hilft nur üben, üben, üben. Und versprochen, es geht irgendwann ganz schnell und einfach.

Weiterer Zubehör für die wirklich pudelinfizierten Menschen unter Ihnen:

 

 

Zöpfchenzubehör

 

Grundausrüstung für die eigene Pudelschnibbelsitzung.

 

 

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